Was geschieht wenn sich jemand nicht mehr ausreichend mitteilen kann?
In solchen Situationen gelten Patientenverfügungen
als wichtige Entscheidungshilfe
für behandelnde Ärzte, Mitarbeiter und Verantwortliche
in Pflegeeinrichtungen und Heimen, sowie Angehörige.
Darin kann eine Person bereits im Vorhinein
bestimmte medizinische Maßnahmen
für den Fall ablehnen, dass sie sich später einmal nicht mehr selbst äußern kann.
Das vorliegende Buch beleuchtet Möglichkeiten
und Grenzen von Patientenverfügungen
aus verschiedenen Blickwinkeln.
Die Analysen und Ergebnisse zeigen sowohl die Stärken als auch die Grenzen von Patientenverfügungen: Einerseits sind sie ein wertvolles Kommunikationsmittel,
um über persönliche Ängste und Hoffnungen in Hinblick auf das eigene
Leben und Sterben ins Gespräch zu kommen und bieten somit eine gute Möglichkeit, das eigene Lebensende mitzugestalten. Andererseits schränken
aber gerade gewisse Umstände und Krankheiten am Ende des Lebens die Selbstbestimmung des Menschen ein. Unter Beachtung dieses möglichen Spannungsverhältnisses werden abschließend
Wege zu einem sinnvollen Umgang mit Patientenverfügungen aufgezeigt.

° Möglichkeiten und Grenzen
° Wer entscheidet bei schwerster Krankheit
° Selbstbestimmungsrecht in der letzten Lebensphase
° Entscheidungshilfe für Pflegeverantwortliche, Angehörige und Ärzte
° Praktische Erfahrungswerte
200 Seiten, 17x24 cm, kartoniert, fadengebunden,
Kapitalband, gerader Rücken, 4-färbigercellophanierter Umschlag
.
Euro 24.80
ISBN 3 950 2349-6-1


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Der Autor
Dr. Johann Platzer

studierte an der Karl-Franzens-Universität in Graz Theologie und schrieb seine Magisterarbeit in Philosophie über Friedrich Nietzsche.
Er promovierte im Fachbereich Medizinethik zum Thema Patientenverfügungen und setzte sich ausführlich mit rechtlichen, praktischen, ethischen und theologischen Fragen dazu auseinander.
Der Autor arbeitet auch eng mit der Hospizbewegung zusammen. Von besonderem Interesse ist dabei für ihn die Bemühung des Vereins um eine humane Sterbebegleitung, durch die der Tod weder beschleunigt noch gegen den Patientenwillen hinausgezögert werden soll. Platzer ist auch in der Ärztinnen- und Ärzteausbildung als Lektor im Fachbereich „Ethik in der Medizin“ an der Medizinischen Universität in Graz tätig.